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Friday, July 3, 2020

Relegation: Werder Bremen 0:0 gegen Heidenheim - NDR.de

ikanberenangkali.blogspot.com

Stand: 02.07.2020 22:51 Uhr

von Florian Neuhauss, NDR.de

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Was das 0:0 zu Hause für Bremen wert ist, entscheidet sich am Montag.

Werder Bremen hat die Euphorie vom letzten Bundesliga-Spieltag nicht mit in die Relegation nehmen können. Die Hanseaten mühten sich im Hinspiel gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim am Donnerstagabend im heimischen Weserstadion zu einem 0:0. Dabei enttäuschte die zuletzt so sehr gelobte Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt offensiv auf ganzer Linie. Drei Minuten vor dem Ende sah Kapitän Niklas Moisander auch noch Gelb-Rot. Einzig positive Nachricht des Spiels war aus Bremer Sicht, dass der Favorit kein Gegentor kassierte. Im Rückspiel am Montag (20.30 Uhr/im NDR Livecenter) reicht aufgrund der Auswärtstorregel schon ein Unentschieden mit mindestens einem Treffer zum Klassenerhalt.

"Heidenheim hat das über 90 Minuten sehr gut gemacht"

"Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute nicht zu unserem Spiel gefunden und eine sehr schlechte Leistung abgerufen", sagte Kohfeldt, der aber auch den Gegner lobte: "Ich glaube nicht, dass es am Druck lag. Heidenheim hat das über 90 Minuten sehr gut gemacht." Der 37-Jährige sah einen positiven Punkt: "Dass wir kein Gegentor bekommen haben."

Kohfeldt: "Haben eine schlechte Leistung abgerufen"

Werder Bremen ist im Relegationshinspiel gegen Heidenheim nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Trainer Florian Kohfeldt war enttäuscht von der Leistung, sah aber auch einen positiven Punkt.

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Werder fällt vor der Pause nichts ein...

Werder musste vom Anpfiff weg das Spiel machen, weil sich Heidenheim zurückzog. Sobald die Bremer die Mittellinie überquerten, begann aber das Pressing der Gäste.

1.Spieltag, 02.07.2020 20:30 Uhr

Werder Bremen

0

Heidenheim

0

Tore:
Werder Bremen: Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Friedl (77. Augustinsson) - Bargfrede (65. Groß) - M. Eggestein, Klaassen (65. Bittencourt) - Osako (84. Sargent), Füllkrug (65. Bartels), Rashica
Heidenheim: Ke. Müller - Busch, Mainka, Beermann - Multhaup (69. Schnatterer), Sessa (59. Kerschbaumer), Griesbeck, Dorsch, Theuerkauf (83. Föhrenbach) - Thomalla (69. Otto), Kleindienst
Zuschauer:

Weitere Daten zum Spiel

Den Hausherren fiel nicht viel ein, ihnen gelang es nicht wie im Aufeinandertreffen im Pokal (4:1) oder zuletzt gegen Köln (6:1), der Partie früh den Stempel aufzudrücken. Mit fortlaufender Spieldauer wirkte Kohfeldts Mannschaft zusehends genervt. Moisander und Yuya Osako holten sich nach Fouls vollkommen zu Recht Gelbe Karten ab.

Die Heidenheimer agierten defensiv hoch konzentriert und hielten die Gastgeber konsequent vom Tor fern. FCH-Schlussmann Kevin Müller wurde nicht einmal geprüft. Auch wenn Müllers Gegenüber, Jiri Pavlenka, ebenfalls nicht besonders viel zu tun bekam, war das Offensivspiel der auf Konter lauernden Schwaben deutlich zielstrebiger. Zu Werders Glück fehlte ihnen die Genauigkeit im Abschluss. Der junge Kevin Sessa schoss knapp vorbei (10.), Tim Kleindiensts Abschluss war zwar wuchtig, kam aber genau auf Pavlenka (28.). Und es passte ins Bild, dass der sehr engagiert auftretende Maurice Multhaup bei der besten Chance der ersten Hälfte, kläglich vergab (31.). Doch auch diese drei Szenen täuschten nicht darüber hinweg, auf welch überschaubarem spielerischem Niveau dieses Relegationsduell lange stattfand.

... und wird danach kaum besser

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zunächst eher schlechter denn besser. Der einsetzende Platzregen war da nicht förderlich. Die Akteure in beiden Teams bekamen teilweise sogar Probleme bei der Ballbehandlung. Kohfeldt versuchte in der 65. Minute, mit einem Dreifach-Wechsel einen neuen Impuls zu geben. Allerdings ging mit dem entkräfteten Niclas Füllkrug auch der große Hoffnungsträger.

Immerhin war Joker Fin Bartels zwölf Minuten vor dem Ende am besten Bremer Angriff der Partie beteiligt. Bartels sprintete mit Ball über den rechten Flügel und flankte von der Grundlinie, Osakos Kopfball ging drüber. Sechs Minuten später prüfte dann Milot Rashica Torhüter Müller - zum ersten und letzten Mal. Moisander beendete mit seinem zweiten gelbwürdigen Foul die gerade begonnene kleine Schlussoffensive. Heidenheims Timo Beermann hatte in der Nachspielzeit dann noch den Sieg auf dem Scheitel. Sein Kopfball aus fünf Metern nach einer Ecke ging aber vorbei. So blieb es beim torlosen Remis, keine der beiden Mannschaften hatte sich mehr verdient.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Bundesligashow | 02.07.2020 | 20:30 Uhr

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July 03, 2020 at 03:26AM
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