Da erhofft sich doch der Herr DFB-Vize Rainer Koch glatt einen Sinneswandel bei Vereinen, die „signifikante Spieler- und Trainergehälter zahlen“. Man hatte schon fast den Jubelschrei auf den Lippen, doch der blieb beim Weiterlesen im Halse stecken.
Denn um was ging es dem Herrn Koch? Ging es ihm um endlich einkehrende Vernunft im Profifußball? Nö! „Profifußballer in der Oberliga, Gehälter bis in die tiefsten Ligen seien keine gute Idee. ‚Vielleicht bringt das Corona-Virus uns alle wieder zur Vernunft‘“.
Also da hat der Herr Koch schon sehr früh bemerkt, dass da was schief hängt. Allerdings hat er sich in der Adresse geirrt: denn der Fisch, Herr Koch, stinkt vom Kopf her, und der heißt Profifußball, wo mit den zweistelligen Millionen nur so um sich geworfen wurde und wird – als hätte es keinen Corona-Lockdown und Finanzkrisen da oben gegeben.
Solange dort so geaast wird, ist es scheinheilig und blauäugig, bei den sogenannten Amateuren Vernunft einzufordern, die die Großen im Milliardengeschäft vermissen lassen.
Andreas Antoniuk, Heidenheim
August 05, 2020 at 02:52AM
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Leserbrief: Der Fisch, Herr Koch, stinkt vom Kopf her - Heidenheimer Zeitung
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Fisch
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