Wer auch bei 30 Grad noch munter im Oberlausitzer Teich zappelt, ist Emma - der Stolz von Armin Kittner. Vier Jahre hat der Teichwirt aus Petershain bei Niesky an der Karpfenzüchtung aus Belgien mitgearbeitet. "Die Form ist immer noch Karpfen, ein bisschen höher und wenn man von oben drauf schaut ziemlich breit", beschreibt er den Hybridfisch. Dieser habe weniger Gräten als der klassische Karpfen und auf Grund seines breiten Rückens ein wunderbares Filet.
Keine leichte Beute für Kormorane
Kittners Idee war es, einen Fisch zu züchten, den Kormorane nicht so leicht packen können und der resistent gegen den tückischen Koi-Herpes ist. In diesem Sommer hat sich nun gezeigt, dass Emma auch noch mit Trockenheit und Sauerstoffmangel gut zurechtkommt. Das macht sich in Kittners Teichwirtschaft bemerkbar: Dutzende Tonnen des neuen Fischs habe er bereits verkauft.
Beim Abfischen legt auch Tochter Emma Hand an. Die 18-Jährige soll den Teichbetrieb einmal übernehmen und ist die Namenspatronin des neuen Fisches. "Mein Papa brauchte halt einen Namen und Hybridkarpfen war ihm zu langweilig. Da hat er dann Emma-Fisch gesagt."
Armin Kittner schwärmt für seinen Fisch. Die Spezialität sei natürlich das Filet, egal ob gebraten oder gedünstet. Zum Beispiel: "Die veredelte Form, die bei uns hier in der Küche gebraten wird und dann paniert mit Pfeffer, Salz und Mehl. Und dann wird dieses Emma-Fisch-Filet nach Bratheringsart eingelegt." Na dann, Guten Appetit!
August 26, 2020 at 10:44AM
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Oberlausitzer Teichwirt präsentiert den Emma-Fisch - MDR
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Fisch
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